Das Cover dieser CD wirkt etwas seltsam: Ein dreidimensionaler, virtueller (?) Kopf, der über den Augenbrauen in einer glatten Fläche endet, auf dem sich ein orangefarbener Wirbel befindet. Nun ja, aber zumindest schön bunt. :) Im sachlich gehaltenen Booklet sind alle Texte enthalten.
Voller Energie geht es mit "Hearts On The Loose" los. Kräftige Gitarren und Keyboards unterstützen den Sänger und nehmen einen in bester melodischer Manier für sich ein. Ein überzeugender Einstieg.
"Yesterday`s Gone" beginnt mit verhaltenem Gesang, bis Schlagzeug und restliche Instrumente akzentuiert einsetzen. Der Titel ist ruhiger als der vorhergehende, aber nicht leise. Sehr gefühlvoll, mit einem Gitarrensolo, wieder recht markanten Keyboards und unterstützendem Hintergrundgesang im Refrain.
"Deep Inside Our Hearts" kann man als beschwingte Ballade bezeichnen. Die Stimme von Tracy White kommt besonders gut zur Geltung.
"Surprise Attack" ist wieder etwas `dunkler` und geheimnisvoll, bis man vom Kehrreim mitgerissen wird. Die Melodie ist sehr eingängig und überzeugt.
"Only Make Believe" ist eine klassische Ballade, die mit Klavierklängen beginnt und zu Beginn nur von der Stimme, wie eine Akustikversion, begleitet wird. Der Gesang ist sehr einfühlsam, umkurvt ohne jede Mühe die Klippen der Übertreibung, bis er sich zusammen mit den begleitenden Instrumenten zu vollem Einsatz steigert. Ein schönes Lied und ein echter Ohrwurm.
"(What Goes On) Behind Closed Doors" ist der einzige Titel auf der CD, der mir nicht zusagt. Härter und unmelodiöser als der Rest.
"Love Emergency" begeistert dagegen wieder. Ruhiger Beginn des Gesangs, bis beim Refrain die Post abgeht! Bei diesem vollen, runden Sound kommt Freude auf, und man wird in andere Sphären entführt.
Mit schnellen Klängen startet "Surrender Your Heart". Etwas härter vom Grundtenor, aber genauso melodisch und mitreißend wie die meisten anderen Titel.
Was folgt, ist der Titelsong "Dangerous Nights". Er vermag eine eigentümliche Stimmung zu erzeugen, bis der Refrain einsetzt und einem erklärt, wie "gefährliche Nächte" sind.
"Will I See You In My Dreams" beginnt mit ruhigem Gesang, bis schließlich ein Rhythmuswechsel einsetzt. Auch hier sind die Instrumente im Hintergrund gerade in den leisen Passagen sehr charakteristisch.
Mit "Things We Did For Love" endet das Album und bestätigt den guten Gesamteindruck mit gefälligen, lebensfrohen Klängen.
Fachblätter meinen, daß Fans von Survivor diese Scheibe mögen werden. Nun meine ich zwar, daß da ein gehöriger Unterschied besteht, aber sie müssen es ja wissen und die Richtung stimmt auf jeden Fall.
Handgemachte Rockmusik mit Herz!
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